Jujus Universe

Meine größte Leidenschaft ist das Lesen, dicht gefolgt von dem Schreiben eigener Texte. Momentan arbeite ich daran mein erstes Werk zu beenden und hoffe dieses dann auch zu veröffentlichen. Ich schreibe zu jedem von mir gelesenem eine Rezension. Darüber hinaus liebe ich alles was mit Märchen zu tun hat. Ich schaue viele Filme, Serien und lese viele Bücher dazu.
"You know when sometimes you meet someone so beautiful — and then you actually talk to them and five minutes later they're as dull as a brick; but then there's other people. And you meet them and you think, "Not bad, they're okay," and when you get to know them ... their face just, sort of, becomes them, like their personality's written all over it, and they just — they turn into something so beautiful.
"

Amelia Pond
Doctor Who

Schauriges

Der Nachtwandler - Sebastian Fitzek

Meine Meinung:

 
Dieses Buch hat mich, wie lange kein anderes Buch mehr gepackt und bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Idee, was man in einem traumähnlichen Zustand alles zustande bringen kann, ohne sich am nächsten Morgen an irgendetwas zu erinnern, verspricht an sich schon Spannung. Sebastian Fitzek aber wäre nicht Sebastian Fitzek, wenn er da nicht noch etwas draufsetzten würde.
Sofort fühlte man sich in den armen Leon hinein, was sehr für die Darstellung der Figur spricht. Man spürt seine Irritation und seine Angst, umso mehr man mit ihm erlebt. Nie tut er irgendetwas, was nicht nachvollziehbar wäre, obwohl die Situation um ihn herum alles andere als normal ist.
Es ist eigentlich eine Ein-Personen-Geschichte, weshalb man nur wenig über andere Figuren urteilen kann. Leon ist der Mittelpunkt und alle anderen sind nur Komparsen in einem grausigen Theaterstück.
Wie man bereits merkt bin ich größtenteils von dem Buch begeistert. Die Geschichte ist spannend erzählt, was nicht anders zu erwarten war und ich hätte an den ersten ¾ des Buches rein gar nichts zu bemängeln gehabt. Doch dann, und ich möchte hier nicht zu viel verraten, hat mich das Buch in einen Abgrund der Banalität gestürzt. Es hatte es zu seinem Glück doch noch geschafft mich irgendwie ein Stück da wieder herauszuholen, doch eine gewisse Enttäuschung blieb schon.
 

Fazit:

Ich persönlich habe irgendwie das Gefühl, dass das Ende zu plötzlich kam und zu gezwungen war. Ich möchte niemanden etwas unterstellen, doch ich hatte das Bild des Verlegers vor Augen, der gesagt hatte, dass das Buch jetzt bitte schnell fertig werden soll, damit es rechtzeitig für die Buchmesse erscheinen kann.
Sonst war das Buch wirklich gut. Es war spannend, aufregend und so einnehmend, dass ich mit dem Bus zu weit gefahren bin.
Für alle Fans von Sebastian Fitzek ein absolutes Muss und auch so absolut empfehlenswert. Ich persönlich finde jedoch, dass man aus der Idee noch viel mehr hätte herausholen können.
 
PS. Das Coverdesign ist echt gut gelungen
Quelle: http://jujusunivers.blogspot.de/2013/03/der-nachtwandler.html

Gut gelunger Thrill

Abgeschnitten - Sebastian Fitzek, Michael Tsokos

Inhalt: 

Rechtsmediziner Paul Herzfeld findet im Kopf einer monströs zugerichteten Leiche die Telefonnummer seiner Tochter. Hannah wurde verschleppt – und für Herzfeld beginnt eine perverse Schnitzeljagd. Denn der psychopathische Entführer hat eine weitere Leiche auf Helgoland mit Hinweisen präpariert. Herzfeld hat jedoch keine Chance, an die Informationen zu kommen. Die Hochseeinsel ist durch einen Orkan vom Festland abgeschnitten, die Bevölkerung bereits evakuiert. Unter den wenigen Menschen, die geblieben sind, ist die Comiczeichnerin Linda, die den Toten am Strand gefunden hat. Verzweifelt versucht Herzfeld sie zu überreden, die Obduktion nach seinen telefonischen Anweisungen durchzuführen. Doch Linda hat noch nie ein Skalpell berührt. Geschweige denn einen Menschen seziert …
 ( http://www.amazon.de/Abgeschnitten-Thriller-Sebastian-Fitzek/dp/3426199262/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1350643079&sr=8-1)

Für dieses Buch hat sich Fitzek diesmal professionelle Hilfe in Form von Michael Tsokos geholt. Professor der Rechtsmedizin in Kiel geholt.  
 

Meine Meinung:

Ich liebe die Romane von Fitzek und habe mich sehr auf dieses gefreut. Von dem Augenjäger war ich etwas enttäuscht, besonders da mir der Augensammler so gut gefallen hat. Aus diesem Grund habe ich dieses Buch mit besonders großer Spannung erwartet. Und Gott sei Dank wurde ich nicht von ihm enttäuscht. Ganz im Gegenteil. Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Charaktere sind alle gut dargestellt und verhalten sich niemals in irgendeiner Weise unlogisch oder nicht nachvollziehbar. 
In diesem Buch wird das schwierige Thema Vergewaltigung und der Umgang der Justiz mit Vergewaltiger behandelt. Dabei ist ab der ersten Seite eine klare Wertung darin. 
Außerdem stellt er hier die Frage nach Recht und Unrecht und nach der Großen Frage: Heiligt der Zweck wirklich die Mittel? 
Leider muss ich zugeben, dass mir das Ende dann nicht ganz so gut gefallen hat. Es war nicht unlogisch oder hatte Fehler, aber irgendwie war es etwas vorhersehbar. Ich fand es aber nicht so befriedigend wie bei seinen anderen Romanen. 
Ich fand das Buch super und habe es innerhalb weniger Tage durchgelesen. Es ist für jeden etwas, der gerne die Bücher von Fitzek liest, aber auch für alle anderen, die sich von Thriller genauso gefangen nehmen lassen können, wie ich.

Ein Märchen zum Schmunzeln

Drachen Fliegen - Ein fast realistisches Mrchen (Neuausgabe) - Matthias Czarnetzki

Beschreibung:


Ferris ist ein Prinz aus dem Nachbarreich und kommt in das Königreich, um die Prinzessin Mariam zu heiraten, doch das stellt sich als schwieriger als gedacht heraus, denn diese ist emanzipiert und karrierebewusst und hat eigentlich keine Lust irgendeinen Prinzen zu heiraten. Lieber freundet sie sich mit dem Drachen Brutus an, der leider das letzte Exemplar seiner Art ist
Als dann auch noch der König schwer erkrankt, geht dann wirklich alles drunter und drüber.

Meinung:


Dieses Buch ist wirklich etwas Besonderes. Natürlich stechen vor allem die humorvolle Sprache und die witzige Geschichte hervor. Die Figuren sind allesamt genau ihrem Typus entsprechend und dabei teilweise so überzeichnet, was jeden einzelnen unglaublich lustig macht.
Am Anfang erscheint es (mehr oder weniger) wie eine klassische Geschichte, jedoch wird daraus ein kleiner Krimi, als der König vergiftet wird. Hier spalten sich auch die Handlungsstränge, denn währen Ferris und Brutus das Heilmittel suchen, wir im Schloss Detektiv gespielt.
Mir hat das Buch gut gefallen, da es sehr kurzweilig war und ich viel zu lachen hatte. Es verbindet klassische Märchenelemente mit heutigen Dingen, so wird die Hexe zur Heilpraktikerin, damit diese Steuern bezahlen muss.
Schade fand ich, dass das Ende doch dann sehr plötzlich kam. Plötzlich hatte ich die letzte Seite erreicht. Man hätte wirklich aus den einzelnen Figuren und aus der Handlung noch mehr machen können.


Fazit: 

 

Ein sehr amüsantes Buch und perfekt geeignet für alle die Märchen mögen, aber nicht die klassischen Sagen lesen wollen. Durch seine Dünne und der Kurzweiligkeit ist es ideal für Zwischendurch. Allerdings nur, wenn man kein Problem damit hat mitten in der Bahn einen Lachanfall zu bekommen.

Langweiliges Inferno

Inferno - Prolog und Kapitel 1: Thriller - Dan Brown
Inhalt:
 
Robert Langdon erwacht in einem Krankenhausbett und kann sich nicht mehr an die letzten 3 tage seines Lebens erinnern. Er hat eine Kopfwunde, die sich schnell als Schusswunde herausstellt. Doch wer soll auf ihn geschossen haben und vor allem warum? Die Situation wird für ihn immer schlimmer, als er erkennen muss, dass er in Florenz ist, 6500 km von dem Ort entfernt, an den er sich als letztes erinnern kann. Die Situation spitzt sich immer weiter zu, als eine Killerin das Krankenhaus stürmt, um Langdon zu töten. Gemeinsam mit der Ärztin Sienna Brooks beginnt für Robert Langdon eine Flucht, die sich schnell in eine Jagd verwandelt. Der einzige Weg die Menschheit zu retten liegt in der Entschlüsselung des Geheimnisses, das tief in Dantes Inferno liegt.
Doch Robert Langdon sucht auch nach den Erinnerungen der letzten drei Tage und muss sich immer wieder die Frage stellen, wem er glauben und vor allem vertrauen kann.
 
Beschreibung:
 
Das Buch orientiert sich an den ersten beiden Sakrileg und Illuminati und man erkennt eine klare Ähnlichkeit. Wieder dreht es sich um Robert Langdon, der sich mit einer charmanten weiblichen Person auf eine Schnitzeljagd begibt, um die Menschen zu retten. Diesmal aber ist die Bedrohung größer und unheilvoller.
Die Idee ist, wie in allen Büchern von Dan Brown großartig. Er hat ein zeitgenössisches Problem aufgegriffen, dass alle bewegt und mit Hilfe von Dantes Inferno eine Geschichte herum gestrickt, die spannend und nervenaufreibend ist.
Anders als in den anderen Büchern, hatte Langdon die Geheimnisse alle bereits gelöst, doch es einfach wieder vergessen. So sollte mehr Spannung aufgebaut werden. Dies wird durch die gleichzeitig stattfindende Flucht vor der Polizei und den Agenten, sowie der Jagd nach dem Geheimnis noch verstärkt.
Die Personen sind wie immer gut dargestellt und selbst die Einstellung des ,,Bösen“ kann man durchaus nachvollziehen.
Nun kommen wir zu den negativen Aspekten, von denen es ziemlich viele in diesem Buch gibt.
Um es einfach zu sagen, mir fehlte es an Spannung. Obwohl Dan Brown viel versucht hat, um diese aufzubauen, ist leider auch viel dazugekommen, dass sie einfach nicht Aufrecht erhält.
Der Roman hat sehr viele Perspektivwechsel, die mitunter sehr undurchschaubar sind. Dadurch erfährt man zwar was die anderen Personen denken und was sie antreibt, doch auf Kosten von Robert Langdon. Man verliert irgendwann den Draht zu Langdon. Generell wirkt er viel distanzierter als in den anderen Teilen. Oft kann man seine Gedanken und Handlungen einfach nicht nachvollziehen. Außerdem fand ich es schade, dass keinerlei Bezug auf die anderen Teile genommen wurde. Langdon läuft durch die Gegend, als wäre es das erste Mal, dass er jagte oder gejagt wurde.
Das Buch ist beherrscht durch Wiederholungen und Beschreibungen und Wiederholungen von Beschreibungen. So weiß ich jetzt genau wie die besagte Herkulesstatue aussieht, da sie von mindestens drei verschiedenen Personen auf die gleiche Art beschrieben wurde. Das ist nervig und langweilig. Generell kam es mir so vor, als gäbe es viel mehr Beschreibungen als in den anderen Teilen.
Zuletzt möchte ich noch kurz etwas über das Ende sagen. Als ich mich dann endlich dazu durchgerungen habe, das Buch zu beendet, war ich sehr unglücklich. Es ist ein sehr dahin geklatschtes Ende, das in keiner Weise befriedigend ist. Ganz im Gegenteil. Er hatte es sich hier irgendwie zu leicht gemacht. Man sitzt da und denkt, das war es?
Fazit:
 
Ich hatte mich so auf das Buch gefreut und schon lange vorher bestellt, doch ich wurde bitterlich enttäuscht. Dies war kurz gesagt, einfach kein Dan Brown Buch. Dagegen hat mir das verlorene Symbol viel besser gefallen.
Die Geschichte war zu flach und die Personen zu unglaubwürdig. Gerade am Ende, als alles aufgelöst wurde, ergab es für mich teilweise einfach keinen Sinn. Die Handlungen während des Buches stimmten einfach teilweise nicht mit der Erklärung am Schluss überein.
Das Buch hat einfach keine Spannung und während Illuminati und Sakrileg bei mir schlaflose Nächte hervorgerufen hatte, da ich da ich die Bücher einfach nicht aus der Hand legen konnte, so musste ich mich hier zwingen, das Buch wieder zur Hand zu nehmen.

Außerdem spricht es schon Bände, wenn man den HIV-Virus erfindet.
Quelle: http://jujusunivers.blogspot.de/2013/06/inferno.html

Lustiges für Zwischendurch

Flavia de Luce - Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Im zarten Alter von elf Jahren stolpert Flavia de Luce eines Morgens im Garten ihres Elternhauses über die Leiche eines Mannes, der am Abend zuvor einen handfesten Streit mit ihrem Vater hatte. 

Schon bald ist klar, dass der Fremde ermordet wurde, und die Polizei verdächtigt umgehend Colonel de Luce, die Tat begangen zu haben. 
Flavia will nicht glauben, dass ihr Vater dieses Verbrechen begangen hat und beginnt unverzüglich mit eigenen Ermittlungen, um dessen Unschuld zu beweisen. 
 Bei ihren Nachforschungen stößt sie allerdings auf ein dunkles Kapitel aus seiner Vergangenheit. Er scheint tiefer in den Fall verwickelt zu sein, als Flavia lieb sein kann. 
Die junge Detektivin muss befürchten, dass ihre privaten Ermittlungen eher dazu beitragen könnten, ihren Vater zu belasten. 
Letztlich helfen Flavia ihre erstaunlichen Fähigkeiten auf dem Gebiet der Chemie, um Klarheit in den komplizierten Fall zu bringen, doch dabei gerät sie selbst in allerhöchste Gefahr. 
(Quelle:  http://www.amazon.de/Flavia-Luce-Mord-Gurkenbeet-Rom
an/dp/3442376246/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1347966328&sr=8-3)

 

Meine Meinung

 

Dieser, als Jugendbuch verkaufte Krimi ist meiner Meinung auch etwas für jedes Alter.  
Die Hauptperson Flavia hat es nicht leicht. Sie lebt mit ihren beiden älteren Schwestern und ihrem  distanzierten Vater auf einem Anwesen. Ihr einziger echter Freund ist Doger, der Gärtner. Er und der Polizist sind auch die einzigen beiden, die ihr bei der Aufklärung überhaupt behilflich sein können. 
Flavia ist ein außergewöhnlicher Charakter, denn sie lässt sich in keine Schublade stecken. Für ihre 11 Jahre hat sie ein erstaunliches Wissen in Chemie und Physik. Außerdem besitzt sie eine (fast schon ungesunde) Neugier. Ich mag gerne Hauptpersonen, die einen kleinen Knacks haben und den hat Flavia. 
Nicht nur die Hauptperson ist gut entwickelt und dargestellt, sondern auch alle anderen Charaktere.
Besonders gut gefallen hat mir Flavias große Schwester Ophelia und ihre gemeine Ader.
Das Buch ist wirklich gut geschrieben und man ist bereits ab der ersten Seite gefesselt. Der Aufbau ist spannend und man hat eigentlich nie das Gefühl, dass irgendetwas weit hergeholt oder unlogisch ist. Naja fast nie, denn leider lässt das Buch zum Ende hin etwas nach.
Die Geschichte verliert irgendwann ihren Schwung und teilweise hat Flavia für mich unlogisch reagiert.
(Spoiler Alarm! : Besonders als sie gefangen war und nicht auf die Idee kam sich auf die Kniee fallen zu lassen und die Fussfesseln, welche aus einem Gürtel bestand zulösen.)

  
Das fand ich sehr schade, denn sonst hat mir das Buch wirklich gefallen.
Es ist auf jeden Fall dennoch ein lesenswertes Buch und ich möchte es wärmend weiterempfehlen.
Also wer sich fragt was ein Mord, Briefmarken und der König von England mit der kleinen Flavia zu tun haben, besorgt euch schnell das Buch.
Quelle: http://jujusunivers.blogspot.de/2013/04/flavia-de-luce.html

Spannender Steampunk

Aetherhertz (Annabelle Rosenherz #1) - Anja Bagus

Beschreibung:

 
Es ist das Jahr 1910 und seit 10 Jahren steigt aus den Seen und Flüssen unaufhörlich grüner Äther auf. Die Menschen haben gelernt diesen zu benutzen, als Antrieb und als Waffen, doch es ist kaum erforscht und rufen in Menschen Veränderungen hervor, macht sie zu ,,Verdorbenen“ Doch im mondänen Baden-Baden scheint die Welt noch in Ordnung. Die die Kurgäste aus aller Welt flanieren durch die Alleen und den Kurpark, doch hinter dieser Fassade passieren unfassbare Dinge. Frauen sterben, unheilvolle Verbindungen werden geknüpft und unvorstellbar Grausames geschieht hinter der glänzenden Fassade. In genau diese Machenschaften wird Annabelle Rosenherz hineingezogen, als sie den Tod einer jungen Frau untersucht, dabei hat sie doch genug eigene Probleme. Ihr Vater ist verschwunden und Anabelle geht langsam das Geld aus. Als einzige Möglichkeiten bleiben ihr nur ihren Vater für Tod zu erklären oder einen Mann zu heiraten.
Wie lässt sich das alles nur regeln? Und was hat die heiß begehrte Praline ,,Herzblut“ mit all dem zu tun?
 
 
Inhalt:
 
Die Handlung selbst dreht sich um Annabelle Rosenherz, einzige Tochter eines verschollenen Wissenschaftlers und selbst an der Wissenschaft interessiert. Sie ist für diese Zeit eine ganz besondere Art von Frau, was dafür sorgt, dass man sich sofort in Annabelle hineinversetzen kann und diese unglaublich sympathisch und liebenswert macht. Auch die anderen Charaktere sind interessant gezeichnet und fantastisch ausstaffiert. Keiner der Figuren wirkt platt oder langweilig, jeder von ihnen ist wirklich detailreich und die Beweggründe sind veständlich, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Man spürt sofort die knisternde Verbindung zwischen Annabell und Paul, der gerade durch seine Unvollkommenheit sympathisch wirkt.
Das Buch lässt sich nicht einfach in ein Genre eingliedern. Als Oberbegriff lässt sich sagen, dass es ein Steampunkroman, doch darüber hinaus ist es ein wirklich gut gelungener Mix aus Krimi, Liebesgeschichte und ein Hauch Fantasy.
Die Handlung ist dynamisch und sehr fesselnd. und bietet eine ganze Menge Spannung. Die verschiedenen Handlungsstränge werden fesselnd erzählt und durch das historische fundierte Setting zu einem interessanten Kunstwerk zusammengeführt.
Fazit:
 
Dies war mein erster Steampunkroman und davor wusste ich nicht so recht, was ich darunter zu verstehen habe. Doch nun weiß ich, dass dies sicherlich nicht mein letzter sein wird. Das Buch war unglaublich spannend und fesselnd. Schneller als man glaubt, hatte man sich in diese ganz andere Welt begeben und die eigene scheint plötzlich schrecklich langweilig. Das deutsche Setting, das einen doch bekannt vorkommt, macht es nur noch greifbarer. Das Buch hat einfach alles was ein gutes Buch haben sollte, um es mit einem Rutsch verschlingen zu können: Spannung, Gefühle, Verrat, gute Charaktere und ein Hauch Ungewissheit.
Ich freue mich bereits auf einen weiteren Teil, schließlich blieben viel zu viele Fragen offen ;)
Quelle: http://jujusunivers.blogspot.de/2013/06/aetherhertz-ein-annabelle-rosenherz.html